Wir freuen uns! Im Schweizer Tagesanzeiger und der Berner Zeitung wurde heute über Musiktherapie am UniversitätsSpital Zürich berichtet. Und auch amiamusica erwähnt. In ihrem Artikel schildert Claudia Weiss, wie der kleine Marin, der im Januar schon in der 25. Schwangerschaftswoche mit nur 850 Gramm zur Welt gekommen ist, auf Musik reagiert und wie seine Mutter Valdete Velija die Musiktherapie erlebt.
Heilsame Töne für Frühgeborene
Heilsame Töne für Frühgeborene
Claudia Weiss beschreibt eindrücklich, was bei Musiktherapie in der Neonatologie passiert, wie ein Monochord therapeutisch eingesetzt werden kann und vor allem, was Kind und Mutter davon haben. Marin entspannt sich bei der Therapie. Seine Herzfrequenz und Atmung werden ruhiger. Und der Sauerstoffgehalt in seinem Blut steigt leicht an. Das zeigt der Monitor. Und seine Mutter erlebt hautnah die positive Wirkung der Therapie: Auf einmal beginnen sich seine zarten Fingerchen während der Therapie zu bewegen, sie öffnen und schliessen sich. «Marin hat sogar meinen Zeigefinger festgehalten», wird Valdete Velija später berichten.
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«Musik ist wie ein Medikament ohne Nebenwirkungen.»
Ein Pendler bei der Morgenlektüre des Artikels im Zug von Zürich nach Bern
Das sagen die Experten
Im Artikel kommen auch Prof. Dr. Dirk Bassler, Direktor der Klinik für Neonatologie am USZ, und PD Dr. Matias Nelle, ehemaliger Abteilungsleiter Neonatologie vom Inselspital Bern zu Wort. Beide sind vom Mehrwert der Musiktherapie für Frühgeborene und ihre Eltern überzeugt.
«Ich bin ein Verfechter von Musiktherapie, möchte aber gerne den Beleg sehen, wie sich das in der Hirnentwicklung zeigt.»
«Musiktherapie ist mehr als nur ein Placebo.»
Positive Auswirkung der Musiktherapie seien häufig unmittelbar feststellbar, aber die Experten wünschen sich noch Belege für die langfristige Wirksamkeit von Musiktherapie in der Neonatologie. Deswegen läuft aktuell am UniversitätsSpital Zürich eine Studie, um zu erforschen, ob sich eine Wirkung von Musik auf die Hirnentwicklung bei Frühgeborenen nachweisen lässt.
Zu guter Letzt – Benefizkonzert am 17. März 2018
Im Artikel wird auch das Benefizkonzert erwähnt, welches das Duo Arnicans am kommenden Samstag zugunsten der Stiftung für Neonatologie gibt. Es soll die Musiktherapie und Forschung in der Neonatologie unterstützen. Details zu diesem Konzert finden sich im Blog «Musik heilt!» von Arta Arnicane.
«Unglaublich berührend. Musik schafft Natürlichkeit in dieser Kunstwelt der Neonatologie.»
Must read! Gibt hautnahen Einblick, was Musiktherapie mit Frühgeborenen heisst…
Liebe Carmen, vielen Dank für diesen Kommentar! Teile deine Einschätzung voll und ganz. Verfolge Musiktherapie schon seit vielen Jahren (seit ich Friederike kenne) und bin immer wieder beeindruckt von der Arbeit. Dass der Artikel von Claudia Weiss das so treffend einfängt, finde ich fantastisch. Ebenso, dass neben den Experten vor allem die Mutter und ihre Erfahrungen im Mittelpunkt stehen. Wie siehst du das? Herzlicher Gruss, Jörg
Lieber Jörg, ich sehe das ganz ähnlich. Zudem fasziniert mich so, dass man Dank dieses Artikels schon fast „live“ bei der Therapie dabei ist und sich alles so lebhaft vorstellen kann: den noch winzigen Marin, wie die Musik das Piepsen der Monitore einhüllt, die Freude der Mutter… Und sich zum Schluss „ertappt“, wie man dem Kleinen & seinen Eltern insgeheim alles Gute & Liebe wünscht auf ihrem eben erst begonnenen, gemeinsamen weiteren Weg… Herzlich, Carmen
Dear Carmen,
Danke! Thank you for the kind words. Indeed, I have just seen the article here and it seems so „live“. Music therapy meant so much to us and our little one, Marin. I am the mother of Marin and will be forever thankful to Friederike. Greetings from Zurich!