Ja, neueste Studienergebnisse zeigen, dass Musiktherapie bei frühgeborenen Kindern die Gehirnfunktion verbessern kann. Erste Ergebnisse zu einem möglichen positiven Einfluss von Musikstimulation auf die Gehirnentwicklung wurden in einer Untersuchung am Universitätsspital in Genf aufgezeigt. Die Studie des Forschungsteams um Friederike Haslbeck am Universitätsspital Zürich, die zusammen mit dem Kinderspital Zürich gemacht wurde, hat weitere positive Einflüsse auf die Gehirnentwicklung belegt. Das Forschungsteam konnte zeigen, was die Musiktherapie im Gehirn von Frühgeborenen alles fördert:
Wie Musik auf allen Ebenen des Gehirns mit direktem Zugang zu unseren Emotionen wirkt, verdeutlicht eindrücklich diese 3sat-Wissenschaftsdokumentation. Musik kann dem Körper möglicherweise sogar besser als manche Medikamente, vorhandene Heilkräfte und eine positiven Einfluss auf die Gehirnentwicklung ausüben – auch und gerade bei frühgeborenen Kindern → Beitrag bei 3sat verfügbar bis 16.09.2026
Folgende Abbildung veranschaulicht, dass Musiktherapie im Gehirn frühgeborener Kinder wirkt:
Abbildung aus Haslbeck et al. NeuroImage Clin. (2020)| © ScienceDirect ELSEVIER 2020
Diese Abbildung bündelt, was Musiktherapie beim zu frühgeborenen Kind und den Eltern Positives bewirkt:
Abbildung aus Haslbeck et al. NeuroImage Clin. (2020)| © ScienceDirect ELSEVIER 2020
Quelle
Friederike Barbara Haslbeck, Andras Jakab, Ulrike Held, Dirk Bassler, Hans-Ulrich Bucher, Cornelia Hagmann (2020): Creative music therapy to promote brain function and brain structure in preterm infants: A randomized controlled pilot study, NeuroImage: Clinical, Volume 25, 102171, DOI: https://doi.org/10.1016/j.nicl.2020.102171
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